Zum Laufen ist immer Zeit

Quelle: Runner's World, Ausgabe Juni 2008

1. Verabredungen mit sich selbst treffen
   Tragen Sie in Ihrem Terminkalender das Laufen ebenso ein wie all anderen Termine, die für Sie wichtig sind. Das Argument, Laufen sei doch nur ein Hobby und sollte deshalb ohne jeglichen Zwang ausgeübt werden, zählt nicht. Ein bisschen Zwang muss sein!
   Stellen Sie also Woche für Woche einen detaillierten Laufplan auf, in dem Sie genau festlegen, an welchen Tagen der Woche Sie laufen wollen und an welchen nicht.
   Machen Sie es nicht vom Wetter, Ihrer Stimmung oder dem lieben Gott abhängig, ob Sie am festgelegten Tag schließlich laufen. Laufen Sie!
2. Gründe benennen
   Machen Sie sich jeden Tag deutlich, dass Sie durch das Laufen gesünder, leistungsfähiger, stressresistenter, belastbarer, ausgeglichener, fröhlicher und so weiter werden - dann fällt Ihnen die Entscheidung, auch bei Zeitmangel laufen zu gehen, sehr viel leichter.
3. Das 10-Minuten-Workout
   Sie müssen für die besonders stressigen Tage eine Notlösung parat haben, also eine Trainigseinheit, die in 10 Minuten maximal effektiv ist. Die gibt es!
   Unsere Notlösung mit leistungsfördernder Wirkung sieht zum Beispiel so aus:
   Eine Minute langsames Einlaufen, danach kontinuierliche Temposteigerung bis zur neunten Minute (Minuten 8 und 9 in sehr hohem Tempo), anschließend eine Minute Auslaufen. Fertig!
4. Zeitsparer finden
   Freie Zeit findet sich immer. Sie versteckt sich in jedem Tagesablauf.
   Zeitsparer Arbeitsweg: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass Sie viel Zeit sparen, wenn Sie morgens von zu Hause zur Arbeit oder abends vom Job nach Hause laufen?
   Zeitsparer Mittagspause: Es ist nachgewiesen, dass eine Pause, die nur dem Essen dient, weniger zur anschließenden Produktivität beiträgt als eine, bei der Sie sich körperlich bewegen. Am effektivsten sind jene Pausen, welche Sie mit körperlicher Aktivität und anschließender leichter Mittagskost füllen.