Richtiges Training für Fortgeschrittene
Steigern der Belastung, aber mit Bedacht
Fortgeschrittene steigern ihre Belastung ebenfalls vorsichtig, aber konsequent. Fortschritt setzt Veränderung voraus,
Stillstand ist Rückschritt. Daher muss der Trainingsplan so gestaltet werden, dass Belastung und Erholung sich im
geeigneten Rhythmus abwechseln.
Bewährt hat sich ein sogenannter Mikrozyklus, der beispielsweise aus vier Wochen besteht. Während die Belastungen sich
in den ersten drei Wochen schrittweise steigern, dient die vierte Woche der Regeneration. So kann sich der
fortgeschrittene Läufer nach und nach höhere Belastungen erschließen, ohne dass er sich überfordert und das sogenannte
(und gefürchtete) Übertraining riskiert.
Die Trainingsinhalte richten sich nach den Zielen. Wer einen Marathonlauf im Visier hat, steigert naturgemäß vor allem den
Trainingsumfang, baut längere Läufe (Long Jog bis zu drei Stunden) ein und übt unter anderem auch das Trinken für
unterwegs.
Wenn eher Wettkämpfe über kürzere Strecken geplant werden, sollte das Lauftempo nicht zu kurz kommen. Das
Fahrtspiel, also mehrere Tempowechsel während des Dauerlaufs, ist dafür ein geeignetes Instrument – gern auch in
Anpassung an welliges Gelände.